Für den kommenden Mitwoch, den 16.09.2015, kündigt die rassistisch Facebook-Gruppe „Wismar wehrt sich“ wieder eine Demo in Wismar an. Laut eigenen Angaben wollen sie sich um 18:30 Uhr auf dem Parkplatz eines Einkaufzzentrum an der Bürgermeister-Hauptstraße treffen.
Hier gingen nicht wie von „Wismar wehrt sich“ erhofft, „neutral und schön bunt“, 80 meist in typischer rechten schwarzen Szenekleidung durch die Straße.
Auch ein weiteres erhofftes Ziel der Demo wurde nicht erreicht. Herr Beyer (Bürgermeister der Hansestadt Wismar) sollte genauso den Nazis Rede und Antwort stehen, wie es die Schweriner Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow getan hatte. In Schwerin ging das Vorhaben der Bürgeraufklärung allerdings nicht auf. Die
Abzuwarten bleibt auch, ob das Bündnis „Wismar für alle“ wieder ein gleiches Zeichen setzen kann wie am vergangen Sonntag. Wichtig empfinden wir allerdings, dass sich genügend Unterstützer der Refugees in Wismar finden, um sich „schützend“ vor die Notunterkunft zu stellen. In unmittelbarer Umgebung wohnen u.a. Mitglieder der Freien Kameradschaft Wismar.
Trotz stagnierender Zahlen bei Protesten der rassistischen Facebook-Gruppen „Wismar wehr sich“/“Dachverband Deutschland wehrt sich“, wird mittlerweile ein „heißer Demo Herbst“ und eine Rückkehr von MVgida angekündigt.
Update (15.09.): Die Rassisten von „Wismar wehrt sich“ treffen sich nun auf dem Aldi -Parkplatz Bürgermeister – Hauptstraße.
2. Update (16.09.): Laut dem „Wismar Nazifrei Bündniss“ ist die Route der Nazis : „Aldi-Markt – Bürgermeister-Haupt-Straße – Ossietzkyallee – Sella-Hasse-Straße – Erich-Weinert-Promenade – Käthe-Kollwitz-Promenade – Bürgermeister-Hauptstraße – Aldi-Markt“. Ein Vorabtreffpunkt der Nazis für Bahnreisende ist der Wismarer Bahnhof um 18.30Uhr. Gesamtlänge der Route ist rund 2km.