Am 1. Mai marschierte der NPD-Landesverband mit rund 300 Anhängern durch die Hansestadt Wismars. Nahezu ungestört verlief die Route von insgesamt 9 km vom Bahnhof über das Friedenshof zum Markt. Dabei passierten sie nicht nur etliche der Touristenattraktionen, die die Hansestadt zu bieten hatte, sondern hielten ihre Zwischenkundgebung auch in unmittelbarer Nähe des Gebetsraumes der muslimischen Gemeinde ab.
Fernab des ganzen Nazi-Trubels veranstaltete die „Friedensinitiative Wismar“ eine Friedens-Demo, an der über 1100 Menschen teilnahmen. Die Demo war ein Teil der Aktionen des Bündnis „Wismar für alle“. Trotz der regen Beteiligung an der Friedensdemo war kaum wahrnehmbarer Protest in der Nähe des NPD-Aufmarsches. Viele Bewohner der Hansestadt wurde mit der NPD alleine gelassen.
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